Beim Telefonieren mit einem Handy wird der Körper weit höheren Feldstärken
ausgesetzt als etwa durch die Abstrahlung einer Sendestation in der Nachbarschaft.
Nicht alle Handys strahlen gleich stark. Entscheidend ist die Bauart und die
Effizienz bei der Übertragung.
Bei der Handystrahlung handelt es sich um eine kurzfristige, aber
vergleichsweise hohe Strahlenbelastung. Die Intensität richtet sich zum
einen nach den Strahlungseigenschaften des eigenen Handys, zum anderen hat
die Qualität der Verbindung zur nächsten Basisstation entscheidenden Einfluss.
Handys sind so konstruiert, dass sie mit einem möglichst geringen
Energieeinsatz mit der nächstgelegenen Basisstation in Kontakt bleiben können,
um die begrenzte Energie des Akkus so effektiv wie möglich zu nutzen. Diese
Leistungsregelung verringert zudem die Strahlung, denn sie hat zur Folge,
dass die Stärke des elektromagnetischen Feldes im Umfeld des Handys in
Abhängigkeit von Ort und der Zeit variiert.
Allgemein gilt: Je schwächer das Signal des Senders bzw. der Empfang ist,
desto stärker ist die Übertragungsleistung, die das Handy für den
Verbindungsaufbau mit der Basisstation braucht. Umgekehrt nimmt bei guter
Erreichbarkeit der Basisstationen die vom Handy benötigte Übertragungsenergie
ab und das elektromagnetische Feld im Umfeld des Handys wird schwächer.
Wer also auf gute Erreichbarkeit achtet und beispielsweise in Fahrstühlen,
Fahrzeugen und Kellern auf das Handy verzichtet, kann dadurch die
Handystrahlung selbst verringern.
Was bedeutet der SAR-Wert?
Die spezifische Absorptionsrate (SAR) ist ein Maß
für die Strahlenbelastung beim Mobiltelefonieren. Der SAR-Wert gibt an, wie
viel Strahlungsenergie vom Gewebe absorbiert wurde. Für den Kopfbereich gilt,
dass durch die ordnungsgemäße Verwendung des Mobiltelefons keine SAR-Werte
über 2 W/kg auftreten dürfen.
Tipps gegen Elektrosmog durch Handys |